OCT-Analyse

Erkrankungen des Augenhintergrundes gehen oft mit einer Veränderung der Netzhaut einher. Eine Beeinträchtigung beim Sehen bemerkt der Betroffene jedoch erst sehr viel später, manchmal zu spät. Deshalb ist es wichtig, kleinste Veränderungen durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in einem möglichst frühen Stadium festzustellen.

Welche Vorteile hat die OCT-Analyse?

Eine Optische Kohärenztomographie (OCT-Analyse) kann Augenerkrankungen in einem frühen Stadium aufdecken Sie vor Blindheit bewahren.

Die auf Lasertechnologie basierende Untersuchung ist unkompliziert, wenig belastend und erfordert keine Berührung. Bei diesem modernen Verfahren tastet ein harmloser Laser das Auge in nur wenigen Sekunden ab und liefert wesentlich bessere Informationen als herkömmliche Untersuchungsmethoden. Mit einer Auflösung von Tausendstel Millimetern ermöglicht die OCT Einblicke von bisher ungeahnter Präzision und Aussagekraft.

Was untersuchen wir?

Die Netzhaut und der Sehnerv werden schnell und unkompliziert vermessen. Neben der Früherkennung von krankhaften Veränderungen dient die Optische Kohärenztomographie aber auch dazu, bei einer medikamentösen Behandlung deren Wirksamkeit exakt zu verfolgen.

Folgende Augenerkrankungen können mit OCT frühzeitig festgestellt werden:

Makula-Veränderungen

Die Makula ist die Stelle des schärfsten Sehens im Auge. Im Rahmen von Erkrankungen ­– bei Degeneration oder nach OPs – kann es zu Veränderungen kommen, die das Sehvermögen stark beinträchtigen. Das OCT liefert gute Dienste bei der Diagnose und Quantifizierung solcher Veränderungen.

Makuladegeneration

Die altersabhängige Makuladegeneration ist neben dem Glaukom die häufigste Erblindungsursache in Deutschland. OCT hilft, kleinste Veränderungen in den Makulaschichten zu registrieren.

Diabetische Netzhauterkrankung

Bei Diabetes können Netzhautschäden aufgrund von Flüssigkeitseinlagerungen zu schwerwiegenden Sehverlusten bis hin zur Erblindung führen. Die OCT ist die genaueste Methode, um solche Flüssigkeitseinlagerungen frühzeitig zu erkennen.

Glaukom (grüner Star)

Exakt können Veränderungen am Sehnerven und Sehnervenkopf erfasst werden – schon bevor der Patient an Sehstörungen leidet. Ab dem 40. Lebensjahr steigt die Häufigkeit von grünem Star. Eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung ist dann ratsam.